Wo Menschen zusammenarbeiten, gibt es auch immer wieder Meinungsverschiedenheiten. Diese sind nicht per se schlecht, können aber zu handfesten Konflikten führen, die das Team als auch die Produktivität einschränken. Führungskräfte wissen um die Wirkung ungeklärter Konflikte. So müssen viele Führungskräfte einiges an wertvoller Arbeitszeit in die Bewältigung solcher Konfliktsituationen investieren. Sind die Konfliktparteien nicht mehr in der Lage den Konflikt eigenständig zu überwinden, kann eine Mediation angebracht sein.
Mediation ist ein Verfahren der Konfliktlösung, bei dem eine neutrale, außenstehende Person (Mediator) zwischen den Parteien (Medianden) vermittelt und sie bei der Entwicklung einer gemeinsamen Lösung unterstützt. Der Mediator greift dabei nicht in den Entscheidungsprozess ein, sondern unterstützt beide Parteien in der Lösungsfindung. Ziel ist eine Win-Win Situation zu erreichen, indem eine gemeinsame tragbare Lösung gefunden wird.
Wie viele Ressourcen werden täglich innerbetrieblich vergeudet, weil es Mitarbeitern nicht gelingt, ihre Konfliktsituation alleine zu bewältigen. Wäre das die Aufgabe der mediativ handelnden Führungskraft? Die Meinungen dazu gehen weit auseinander und reichen von „geht gar nicht“ bis „ist die Führungskompetenz der Zukunft“. Die Wahrheit liegt dazwischen. Tritt eine Führungskraft in Konflikten als Mediator auf, begibt sie sich in eine andere Rolle. Denn als Mediator fungiert sie als neutraler Begleiter, der die Interessen und Bedürfnisse der Konfliktparteien aufnimmt und zur Einigung führt. Führungskräfte vertreten aber auch eigene, andere Interessen, nämlich die des Unternehmens. Gelingt es also nicht den Konflikt mittels Mediation beizulegen, kommt die Führungskraft selbst in einen Rollenkonflikt. Dennoch ist unumstritten, dass ein gutes Konfliktmanagement den Führungskräften hilft Konflikte frühzeitig zu erkennen und die Basis für ein zielorientiertes Miteinander zu schaffen. In alle Konfliktstufen können mediative Kompetenzen helfen zwischen den Mitarbeitern zu vermitteln. Es lohnt sich daher diese Methode auch verstärkt im Führungsalltag etablieren.
Auf der Basis der Vorgaben des Mediationsgesetzes erlernen Sie Konflikt- und Konfliktmanagementkompetenzen. Sie erweitern im Rahmen dieses Lehrgangs sowohl die eigenen Verhandlungskompetenzen als auch Ihre Kommunikationsfähigkeiten. Insbesondere soll der kooperative Verhandlungsstil auf der Grundlage des sog. Harvard-Konzepts erlernt und/oder vertieft werden.
Durch diese Qualifizierung im Bereich Mediation können Sie Ihr Kompetenzen in den Bereichen Führung, Konfliktmanagement, Kommunikation oder auch Verhandlungsführung erheblich ausweiten und weiterentwickeln.
30.08.2021 – 03.09.2021
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09:00 – 17:00 Uhr (30.8. – 3.9.2021) | 09:00 – 16:00 Uhr (25.9.2021) | Abschlusspräsentation 25.9.2021 (09:00 – 16:00 Uhr)
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