„Ohne den Navigator ist auch der beste Kapitän von nur geringem Wert.“
In Zeiten der Digitalisierung und der Globalisierung kommen immer neue Aufgaben auf Unternehmen zu. Konkurrenten müssen beobachtet, das eigene Portfolio analysiert und die Kosten im Auge behalten werden. Dem Controlling ist es dabei vorbehalten, den Entscheidungsträgern die relevanten Informationen zu beschaffen.
Es wäre so einfach,
… wenn der Chef eines Unternehmens einfach alle Entscheidungen auf der Grundlage seines eigenen Wissens und der eigenen Fähigkeiten treffen könnte. In der heutigen Zeit ist das allerdings unmöglich, da strategische Ausrichtungen nicht nur auf intuitivem Handeln basieren können.
Betriebswirtschaftliche Entscheidungen werden zwar auch aufgrund von intuitiven Fähigkeiten getroffen, die Analyse darf dabei unter keinen Umständen vernachlässigt werden. Im Controlling werden diese Analysen durchgeführt und die relevanten Entscheider somit bestmöglich unterstützt.
Aufgrund der Digitalisierung oder auch der Globalisierung muss ein Unternehmen sich anpassen, auf Veränderungen am Markt reagieren und eine gesunde Effizienz an den Tag legen, um im Vergleich mit der Konkurrenz bestehen zu können. Das Controlling ist hier die Schnittstelle, die für die Koordination aller Teilbereiche sorgt.
Zwar gibt es in Deutschland keine übergreifende und umfassende Definition des Controllings. Allerdings sind die Teilbereiche Planung, Kontrolle, Analyse sowie Strategie die vorherrschenden Aufgabengebiete, die es zu bearbeiten gilt. Diese Bereiche werden in dem Kurs Controlling IHK aufgegriffen und im Einzelnen beleuchtet.
Ein Controller gilt als Navigator oder die rechte Hand des Managements. Zwar verfügt der Controller über alle relevanten Informationen, die Entscheidung möchte trotzdem das Management treffen. Dieser Punkt kann sich je nach Unternehmen natürlich unterscheiden.
Die relevanten Informationen beziehen sich zu einem großen Teil natürlich auf die Finanzen. Die Kosten- und Leistungsrechnung sowie die Grundlagen der Finanzbuchhaltung sind wichtige Teildisziplinen und fließen in die Analyse ein, die letztlich zu einer Entscheidungsfindung führt.
Als Navigator müssen Sie Zahlen lieben,
… denn die Kosten eines Unternehmens sind wichtige Kennzahlen. Dabei kann es sich um Betriebsabrechnungen, Prozesskosten, Liquiditätsplanungen oder eine Kapitalbedarfsplanung handeln. Diese Planungs-Bereiche werden Ihnen in dem Kurs Controlling IHK Schritt für Schritt beigebracht.
Neben der Planung fokussieren wir uns auf die Analyse, da die besten Entscheidungen nicht ausgebaut werden können, sollten die relevanten Zahlen nicht erhoben werden. Das gilt insbesondere für den Jahresabschluss, der vom Controlling analysiert sowie interpretiert wird.
Hört sich alles sehr umfangreich an? Es wird noch viel besser! Denn im Controlling werden die wirklich wichtigen Instrumente erstellt, um beim Jahresabschluss mehr Champagner und weniger Sekt trinken zu können. Aufgrund der Analysen können Pläne entwickelt werden, die im folgenden Jahr ihre Anwendung finden.
Denn klar ist, dass das Management zwar die intuitiven Entscheidungen trifft, sich dabei aber auch immer von Zahlen sowie Analysen leiten lässt. Ohne den Navigator ist auch der beste Kapitän von nur geringem Wert. Diese Analysen können im Zweifel auch strategischer Natur sein und passen in kein festes Schema.
Im Controlling kümmern Sie sich auch um Frühwarnsysteme, um kein wertvolles Kapital zu verbrennen. Eine Analyse kann sich auch auf Aspekte der Umwelt beziehen oder das eigene Portfolio miteinschließen. In dem Kurs Controlling IHK zeigen wir Ihnen auch, wie eine umfassende SWOT-Analyse aufgebaut wird.
Sie sehen, als Mitarbeiter im Controlling sind die Möglichkeiten, ein Unternehmen zu steuern, vielfältig – ohne selbst im Management zu arbeiten. Dabei ist Controlling mehr als nur der Maschinenraum, es ist das Zusammenspiel aller relevanten Teilbereiche, in denen Sie der Experte sind.